Der körperlich kranke psychotische Patient


Alltag im psychiatrisch-psychosomatischen Konsiliardienst

Thomas Loew und Peter Leiberich, Regensburg*

An einer Psychose erkrankte Personen werden nicht nur in psychiatrischen Fachpraxen und Krankenhäusern behandelt, sondern haben auch häufiger als psychisch gesunde Vergleichspersonen somatische Krankheiten wie Infektionen, koronare Herzkrankheiten, Haut- und Gewebekrankheiten sowie Verletzungen. Viele somatische Erkrankungen führen ihrerseits zu symptomatischen organischen Psychosen, die durch eine sorgfältige Diagnostik aufgedeckt werden müssen. Die Akutbehandlung psychotischer Symptome erfolgt mit sedierenden Medikamenten und klassischen oder atypischen Neuroleptika, wobei die antipsychotische Wirkung erst mit einigen Tagen Verzögerung eintritt. Trotz der höheren Tagestherapiekosten sollten atypische Neuroleptika wegen ihrer geringeren Nebenwirkungen als Mittel der ersten Wahl eingesetzt werden. Ansprechpartner sollten im Krankenhaus im besten Fall kontinuierlich präsente Mitarbeiter eines psychiatrisch-psychosomatischen Konsiliardienstes sein, die die Patienten im Verlauf direkt erleben.
Arzneimitteltherapie 2003;21:322-30.

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