Zur Entwicklung von Leitlinien für die Pharmakotherapie bei Alzheimer-Krankheit


Lutz Frölich, Mannheim, Beate Schmitt, Mannheim, Pasquale Calabrese, Bochum, Hans Christoph Diener, Essen, Hans Förstl, München, Hermann Josef Gertz, Leipzig, Ralf Ihl, Düsseldorf, Jürgen Rieke, Gießen, Matthias Riepe, Berlin, Tillmann Supprian, Homburg, Johannes Hallauer, Berlin, und Harald Hampel, München

Die Anpassung von Leitlinien zur Therapie der Alzheimer-Demenz (AD) ist stark in der Diskussion, weil neue Erkenntnisse bei einem engen gesundheitsökonomischen Spielraum einen Entscheidungsdruck bedingen. Im vorliegenden Beitrag wird der aktuelle Erkenntnisstand zur medikamentösen Therapie der Alzheimer-Demenz zusammengefasst: Gut Evidenz-basierte Substanzen umfassen neben Cholinesterase-Inhibitoren jetzt auch Memantin, welches zur Behandlung mittelschwerer bis schwerer Erkrankungsstadien zugelassen wurde. Klinische Kriterien für die Evidenz-basierte Bewertung der Substanzen werden diskutiert. Für die praktische Pharmakotherapie werden Therapieziele und Therapieoptionen den einzelnen Stadien der Erkrankung zugeordnet. Insbesondere werden Kriterien für den Beginn und die Beendigung der Pharmakotherapie der Alzheimer-Demenz formuliert, ohne dass diese Evidenz-basiert sein können. Aufgrund aktueller gesundheitsökonomischer Analysen und der Zulassung von Memantin wird eine Aktualisierung der Leitlinien zur Therapie und Versorgung von Demenzpatienten empfohlen.
Arzneimitteltherapie 2005;23:181–90.

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