Schlaganfall

Orale Antikoagulation in der Prävention nicht wirksamer als Acetylsalicylsäure


Prof. Dr. Hans Christoph Diener, Essen

Eine orale Antikoagulation mit INR-Werten zwischen 2,0 und 3,0 verhindert ischämische Ereignisse bei Patienten nach transitorischer ischämischer Attacke (TIA) und leichtem Schlaganfall besser als eine orale Gabe von Acetylsalicylsäure. Dieser protektive Effekt wird allerdings vollständig durch das erhöhte Risiko schwerwiegender Blutungskomplikationen aufgehoben. Orale Antikoagulanzien sollten daher nicht in der Sekundärprävention des Schlaganfalls bei Patienten ohne kardiale Emboliequelle eingesetzt werden.
Die Beobachtungsstudie SITS-MOST zeigt, dass eine systemische Thrombolyse mit Alteplase bei Patienten mit ischämischem Insult im 3-Stundenfenster im klinischen Alltag genauso sicher und effektiv durchgeführt werden kann wie im Rahmen randomisierter kontrollierter Studien.

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