Lenalidomid


Therapie des multiplen Myeloms

Hartmut Goldschmidt, Ulrike Klein, Heidelberg, und Annemarie Musch, Stuttgart

Lenalidomid (Revlimid®) wurde in Europa am 19. Juni 2007 als erster Vertreter einer neuen Klasse immunmodulatorischer Wirkstoffe (= IMiDs®) zur Therapie des rezidivierten oder therapierefraktären multiplen Myeloms zugelassen. Lenalidomid hat zusätzlich zur Immunmodulation verschiedene andere Effekte, die genaue Wirkungsweise und der Beitrag der einzelnen Effekte zur Gesamtwirkung werden untersucht. Beim multiplen Myelom könnte die antiproliferative und die immunmodulatorische Wirkung von Lenalidomid sowie die Beeinflussung einer Interaktion von Myelomzellen mit Knochenmarkstromazellen durch diese Substanz besonders wichtig sein.In zwei doppelblind, randomisiert und Plazebo-kontrolliert durchgeführten Phase-III-Studien profitierten Patienten mit rezidivierter oder therapierefraktärer Erkrankung von Lenalidomid in Kombination mit Dexamethason: Das Fortschreiten der Erkrankung wurde verzögert im Vergleich zur Therapie mit Dexamethason allein. Viel versprechende erste Daten liegen auch bereits für die Behandlung von neudiagnostizierten Myelompatienten vor .
Arzneimitteltherapie 2008;26:42–8.

Liebe Leserin, lieber Leser, dieser Artikel ist nur für Abonnenten der AMT zugänglich.

Sie haben noch keine Zugangsdaten, sind aber AMT-Abonnent?

Registrieren Sie sich jetzt:
Nach erfolgreicher Registrierung können Sie sich mit Ihrer E-Mail Adresse und Ihrem gewählten Passwort anmelden.

Jetzt registrieren