Arzneimitteltherapie myelodysplastischer Syndrome


Norbert Gattermann, Düsseldorf

Myelodysplastische Syndrome (MDS) sind von einer pluripotenten hämatopoetischen Stammzelle ausgehende klonale Knochenmarkserkrankungen. Bislang gibt es keine Medikamente, die eine Heilung myelodysplastischer Syndrome ermöglichen – dies vermag nur die allogene Transplantation hämatopoetischer Stammzellen, wofür die meisten Patienten mit MDS jedoch nicht infrage kommen. In der Vergangenheit beschränkte sich die Behandlung daher hauptsächlich auf supportive Maßnahmen, das heißt Transfusion von Erythrozyten- und/oder Thrombozytenkonzentraten sowie Einsatz von Antibiotika bei Infektionen. Inzwischen gibt es jedoch mehrere Substanzen, die sich bei MDS günstig auf die Produktion reifer Blutzellen auswirken: hämatopoetische Wachstumsfaktoren, Immunsuppressiva und -modulatoren, Chemotherapeutika und epigenetisch wirksame Therapeutika.
Arzneimitteltherapie 2010;28:85–95.

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