Hormonale Kontrazeptiva

Gestagene können das Risiko für Thromboembolien beeinflussen


Dr. Claudia Heß, Mainz

Es ist bekannt, dass kombinierte orale Kontrazeptiva das Risiko für Thromboembolien erhöhen. Auch wenn das absolute Risiko bei Einnahme moderner kombinierter oraler Kontrazeptiva gering ist, erscheinen – angesichts der großen Zahl der Anwenderinnen – selbst kleine Unterschiede klinisch relevant. Dass das Risiko durch die Dosis des Estrogens beeinflusst wird, ist seit Längerem bekannt. Gegenstand neuerer Untersuchungen ist der Einfluss der Art des Gestagens auf das Risiko. Bei einem Pressegespräch am Rande des Fortbildungskongresses der Frauenärztlichen Bundesakademie am 5. März 2010 in Düsseldorf, veranstaltet von Wyeth Pharma GmbH, wurden hierzu aktuelle Studienergebnisse vorgestellt. Demnach ist das Risiko thromboembolischer Ereignisse bei kombinierten oralen Kontrazeptiva mit Levonorgestrel geringer als bei Kombinationspräparaten mit einem der neueren Gestagene Desogestrel, Gestoden, Drospirenon und Cyproteronacetat.

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