Stellenwert intravenöser Immunglobuline in der Therapie der multiplen Sklerose


Martin Stangel, Hannover

Die Behandlung der multiplen Sklerose (MS) hat in den letzten Jahren einen wesentlichen Wandel erfahren. Durch die Zulassung mehrerer immunmodulatorischer und immunsuppressiver Arzneistoffe stehen je nach Stadium der Erkankung eine Reihe von Therapeutika zur Verfügung. Obwohl sie für die Behandlung der multiplen Sklerose nicht zugelassen sind, wurden intravenöse Immunglobuline (IVIg) als Ausweichmittel eingesetzt, wenn andere Basistherapeutika nicht wirksam waren oder nicht vertragen wurden. In den zahlreichen klinischen Studien in den verschiedenen Krankheitsphasen der multiplen Sklerose konnte die Wirksamkeit der intravenösen Immunglobuline jedoch nicht immer bestätigt werden. Durch die neuen Alternativen bei der Behandlung der multiplen Sklerose rückt der Einsatz intravenöser Immunglobuline in den Hintergrund. In diesem Beitrag werden die wesentlichen Ergebnisse der Therapiestudien zu intravenösen Immunglobulinen bei multipler Sklerose zusammengefasst und in den Kontext der bestehenden Behandlungsalternativen gestellt.
Arzneimitteltherapie 2011;29:305–9.

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