Aktuelle Therapie neuroendokriner Tumoren


Anja Rinke und Rudolf Arnold, Marburg

Neuroendokrine Tumoren sind selten. Ihre Inzidenz nimmt aber seit etwa drei Jahrzehnten zu. Die Tumoren können entweder mit einem charakteristischen klinischen Syndrom einhergehen oder klinisch „stumm“ sein. Dann fallen sie durch ein verdrängendes Tumorwachstum oder als Zufallsbefunde auf. Die bildgebende Diagnostik umfasst Ultraschall, CT, MRT, die Somatostatinrezeptorszintigraphie und PET-Untersuchungen unter Verwendung spezieller Tracer wie 68Gallium. Die Säulen der Therapie sind die Kontrolle der Symptome durch den Hormonexzess und die Kontrolle des Tumorwachstums. Für die Symptomkontrolle sind heute Somatostatinanaloga unverzichtbar. Die Chirurgie, die Biotherapie, die molekular-zielgerichtete Therapie, ablative Verfahren, die Chemotherapie sowie die Peptidrezeptor-basierte Radiotherapie (PRRT) sind sich in der Regel ergänzende Pfeiler der antiproliverativen Therapie. Von verschiedenen Fachgesellschaften publizierte Leitlinien haben hilfreiche Algorithmen publiziert, wie man sich bei der Fülle unterschiedlicher Therapiemöglichkeiten im Einzelfall verhalten kann.
Arzneimitteltherapie 2014;32:2–13.

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