Rhythmuskontrolle bei Vorhofflimmern


Bye, bye Antiarrhythmika?

Dr. med. Peter Stiefelhagen, Hachenburg

Ob eine Stabilisierung des Sinusrhythmus bei Patienten mit Vorhofflimmern die Prognose quo ad vitam verbessert, darüber wird seit vielen Jahren intensiv diskutiert. Patienten mit Vorhofflimmern sterben zwar früher – dies konnte bereits in der Framingham-Studie gezeigt werden –, ob aber die Rhythmusstörung selbst oder die kardiale Grunderkrankung als Auslöser des Vorhofflimmerns die Prognose bestimmt, bleibt auch nach den Ergebnissen der AFFIRM-Studie unklar. Im Rahmen dieser Studie wurde die Rhythmuskontrolle mit einer Frequenzkontrolle verglichen. Nach einer fünfjährigen Beobachtungszeit fand sich bezüglich der kumulativen Mortalität kein Unterschied zwischen beiden Behandlungsgruppen. Daraus lässt sich allerdings nur schließen, dass es nicht vorteilhaft ist, den Sinusrhythmus mit den heute zur Verfügung stehenden Antiarrhythmika zu stabilisieren. Aber gilt das auch für die Katheterablation? Diese Frage lässt sich derzeit noch nicht beantworten.

Symptomkontrolle ist das Therapieziel

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