Kleine und große Fortschritte in der Onkologie


Dr. med. Peter Stiefelhagen, Hachenburg

[Foto: privat]

Science, Education, Networking. Dies sind die Ziele der jährlich stattfindenden Tagung der European Society for Medical Oncology (ESMO; 7. bis 11. Oktober 2016 in Kopenhagen). Auch in diesem Jahr wurde der Kongress diesem umfassenden Anspruch vollkommen gerecht. In zahlreichen Late-Breaking-Sessions wurden neueste wissenschaftliche Daten präsentiert und diskutiert, die Eingang in die tägliche Praxis finden dürften. Hier stehen sicherlich die Checkpoint-Inhibitoren – insbesondere die PD-1- beziehungsweise PD-L1-Inhibitoren – im Mittelpunkt des Interesses, zumal diese innovativen Substanzen nach den überzeugenden Ergebnissen bei fortgeschrittenen respektive metastasierten Tumoren nun auch in das adjuvante und neoadjuvante Setting vordringen. Für Ipilimumab konnte bereits im Rahmen der EORTC-18071-Studie gezeigt werden, dass eine adjuvante Gabe bei operierten Patienten die Behandlungsergebnisse verbessert (s. Beitrag S. 36f.). Bei fortgeschrittenen/metastasierten Tumoren sind die Checkpoint-Inhibitoren auf dem Weg von der Second-Line- in die First-Line-Therapie. Erste durchaus überzeugende Daten liegen für Nivolumab beim Nierenzellkarzinom (CheckMate-025-Studie) und dem Blasenkarzinom (CheckMate-275-Studie) vor. Pembrolizumab erwies sich beim NSCLC der Chemotherapie als eindeutig überlegen (KEYNOTE-024-Studie).

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