Hepatozelluläres Karzinom


Welche medikamentösen Therapien sind aktuell verfügbar?

Johannes Weiß und Andreas Geier, Würzburg

Das hepatozelluläre Karzinom (HCC) ist der häufigste bösartige lebereigene Tumor. Bei den Karzinomen steht es weltweit in der Häufigkeit an sechster Stelle mit steigender Tendenz und liegt bei den tumorbedingten Todesursachen auf Platz drei. Die Hauptrisikofaktoren bestehen in einer Leberzirrhose und der chronischen Hepatitis B. Die Therapie des HCC erfolgt stadienabhängig, wobei in den frühen Stadien kurative Ansätze und in bestimmten Fällen auch eine Transplantation möglich sind. Für fortgeschrittene Tumoren mit Metastasen oder Pfortaderinvasion besteht die Möglichkeit einer systemischen Therapie, meist mit Multikinase-Inhibitoren. Lange Jahre war dies nur mit Sorafenib möglich. In letzter Zeit gab es aber gerade in diesem Bereich deutliche Fortschritte, sodass inzwischen zwei Erst- und drei Zweitlinientherapien zur Verfügung stehen. Eine potenzielle Option, deren Rolle aktuell noch unklar ist, stellen die Immuntherapien dar.
Arzneimitteltherapie 2020;38:2–9.

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