Der Arzneimittelmarkt ist in Bewegung


Dr. Maja M. Christ, Stuttgart

[Foto: Ferdinando Iannone]

Traditionell ist die Januar/Februar-Ausgabe der Arzneimitteltherapie (AMT) alle zwei Jahre unser onkologisches Schwerpunktheft zum Deutschen Krebskongress (DKK), der im Februar 2022 in Berlin die Türen hätte öffnen sollen. Doch wie so vieles wurde der DKK wegen der andauernden Corona-Pandemie verschoben und soll nun im Herbst 2022 stattfinden. Nichtsdestoweniger freuen wir uns, Ihnen mit dieser Ausgabe zahlreiche Highlights aus der Hämatologie und Onkologie der vergangenen Monate vorstellen zu können, sei es vom ESMO, DGHO oder ASH. Es hat sich nämlich einiges getan in Sachen Arzneimittelneuzulassungen und -zulassungserweiterungen. Der Bereich Hämatologie und Medizinische Onkologie kann in der Regel die meisten Neuzulassungen und Zulassungserweiterungen in einem Jahr vorweisen und ist – so hieß es in der Pressekonferenz zur Jahrestagung der DGHO 2021 – das „sich am rasantesten entwickelnde Fachgebiet der gesamten Medizin“. Eine daraus folgende Herausforderung ist es, den Wissenszuwachs in die Versorgung der Patientinnen und Patienten zu integrieren.

Nicht minder rasant geht es derzeit im Bereich der Infektiologie und hier natürlich vor allem in Sachen Prävention und Behandlung von COVID-19 zu. So stehen seit dem vergangenen Jahr nicht nur fünf verschiedene Impfstoffe zur Verfügung, sondern nach Remdesivir (Veklury®) und Dexamethason auch einige weitere Arzneimittel zur Behandlung, wenn ein schwerer Verlauf für COVID-19 erwartet wird: Casirivimab/Imdevimab (Ronapreve®), Regdanvimab (Regkirona®) und Sotrovimab (Xevudy®) sowie nach Zulassungserweiterungen Anakinra (Kineret®) und Tocilizumab (RoActemra®). Weitere Wirkstoffe befinden sich im Zulassungsprozess. Aktuelle Studiendaten zu Molnupiravir stellt Ihnen unser Herausgeber und Autor, Professor Dr. med. Hans-Christoph Diener, Essen, vor.

Überhaupt ist diese Ausgabe der AMT etwas Besonderes, läutet sie doch den 40. Jahrgang ein! Wir freuen uns darauf, Ihnen auch in Zukunft unabhängige, fundierte und informative Beiträge bieten zu können – sowohl hier und auf www.arzneimitteltherapie.de als auch auf unserem Newsblog https://pharmakotherapie.blog.

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