Glucocorticoid-induzierte Osteoporose


Eine therapierbare Erkrankung mit hohem Frakturrisiko

Johann D. Ringe, Leverkusen, Dieter Felsenberg, Berlin, und Gerd Möller, Weiterstadt

Die Glucocorticoid-induzierte Osteoporose (GIOP) gehört zu den häufigsten und folgenschwersten Nebenwirkungen einer langzeitigen Glucocorticoid-Therapie. Der größte Knochenmasseverlust ereignet sich in den ersten Monaten der Therapie, einhergehend mit einer schnellen Zunahme des Frakturrisikos. Bisphosphonate stehen heute bei der Therapie und Prophylaxe der GIOP an erster Stelle. Die zur Behandlung der GIOP bei postmenopausalen Frauen bisher zugelassenen Bisphosphonate Risedronsäure und Etidronsäure sind in der neuen EBM-basierten Leitlinie zur Glucocorticoid-induzierten Osteoporose des Dachverbandes deutschsprachiger wissenschaftlicher Gesellschaften für Osteologie (DVO) als Therapie der ersten Wahl empfohlen. Für die bei der Therapie der postmenopausalen Osteoporose gut dokumentierte Alendronsäure war den Zulassungsbehörden die Datenlage bezüglich GIOP bislang unzureichend. Das gleiche gilt für die interessante Option der intermittierenden intravenösen Therapie mit Ibandronsäure oder Zoledronsäure.
Arzneimitteltherapie 2004;22:20-5.

Liebe Leserin, lieber Leser, dieser Artikel ist nur für Abonnenten der AMT zugänglich.

Sie haben noch keine Zugangsdaten, sind aber AMT-Abonnent?

Registrieren Sie sich jetzt:
Nach erfolgreicher Registrierung können Sie sich mit Ihrer E-Mail Adresse und Ihrem gewählten Passwort anmelden.

Jetzt registrieren