Antifibrinolyse in der Herzchirurgie

Aprotinin erhöht kardiales, zerebrales und renales Risiko


Dr. Barbara Kreutzkamp, München

In einer Hersteller-unabhängigen Phase-IV-Studie wurden schwerwiegende unerwünschte renale, kardiale und zerebrale Effekte der Antifibrinolytika Aprotinin, Aminocapronsäure und Tranexamsäure bei Koronararterien-Operationen überprüft. Es ergab sich für Aprotinin ein deutlich erhöhtes Risiko für derartige Komplikationen, weshalb die Gabe des Medikaments in dieser Indikation in Frage gestellt wird.

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