Medikamentöse Therapie von Fettstoffwechselstörungen


Jörg Kreuzer, Limburg

Der Nutzen einer medikamentösen Therapie von Fettstoffwechselstörungen ist bei erhöhten LDL-Cholesterol-Werten – vor allem für Patienten mit höherem kardiovaskulärem Risiko – durch eine Fülle eindeutiger Studienergebnisse außerordentlich gut dokumentiert. In erster Linie kommen für die Therapie CSE-Hemmer zum Einsatz, bei nicht ausreichender LDL-Senkung oder Statin-Unverträglichkeit können Resorptionshemmer, Nikotinsäure oder Harze angewendet werden. Neben erhöhten LDL-Konzentrationen wirken auch niedrige HDL- und erhöhte Triglycerid-Werte proatherogen. Auch HDL und Triglyceride können medikamentös günstig beeinflusst werden. Bislang basiert die Evidenz für eine Therapie in diesen Fällen jedoch vor allem auf Studien mit verhältnismäßig geringer Teilnehmerzahl oder älteren Studien, die überwiegend in der „Vor-Statin-Ära“ durchgeführt wurden. Bei entsprechender Lipidkonstellation kommt jedoch auch hier eine medikamentöse Strategie zum Einsatz, um das kardiovaskuläre Risiko weiter zu minimieren.
Arzneimitteltherapie 2011;29:13–22.

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