Die Therapie des metastasierten Prostatakarzinoms


Clemens Unger, Freiburg

In der westlichen Welt ist das Prostatakarzinom innerhalb der männlichen Bevölkerung die häufigste Krebserkrankung. Über Jahrzehnte galt die medikamentöse oder chirurgische Hormonentzugstherapie (ADT) als Therapiestandard für das fortgeschrittene oder metastasierte Prostatakarzinom. Ungeachtet des Therapieerfolgs bei bis zu 90 % der Patienten kommt es im Mittel nach zwei bis drei Jahren zu einer Tumorprogression trotz Testosteronabsenkung in den Kastrationsbereich unter der laufenden Therapie. Der Grund liegt in einer Mutation und Amplifikation am Androgen-Rezeptor. Weiterhin kommt es in der Tumorzelle zu einer intrinsischen Androgen-Synthese, die dann über alternative Signalwege eine Tumorproliferation und Progression induzieren kann. Diese Situation entspricht einer Kastrationsresistenz, das heißt, eine laufende antiandrogene Therapie ist nicht mehr wirksam. Im Folgenden werden aktuelle Therapiestrategien sowohl für das kastrationssensitive als auch für das kastrationsrefraktäre Prostatakarzinom besprochen.
Arzneimitteltherapie 2019;37:154–8.

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