Dr. med. Peter Stiefelhagen, Starnberg

[Foto: privat]

Die Pandemie hat die Hämatoonkologie in besonderer Weise getroffen. Nicht nur dass wissenschaftliche Aktivitäten ausgebremst wurden und der Kongress der American Society of Hematology (ASH) diesmal virtuell stattfinden musste, sondern Patienten mit einer hämatoonkologischen Erkrankung sind auch besonders gefährdet für eine Infektion mit dem COVID-19-Virus und der Verlauf ist schwerer sowie die Prognose schlechter. Dazu kommen Beeinträchtigungen und Engpässe bei der Versorgung, das heißt, Patienten meiden aus Angst vor einer Infektion medizinische Einrichtungen, sodass Diagnosen verspätet gestellt werden oder die Therapie erst mit einer Verzögerung eingeleitet oder unterbrochen wird. Was dies für die Prognose betroffener Patienten bedeutet, ist im Moment noch nicht absehbar.

Doch auch unter erschwerten Bedingungen konnte der Kongress wieder einmal unter Beweis stellen, welche Dynamik diesem Fachgebiet inne ist und mit welchen innovativen Strategien man bei vielen hämatologischen und hämatoonkologischen Erkrankungen dem Ziel näher kommt, aus einer potenziell tödlichen eine zwar noch nicht heilbare, aber chronische Erkrankung zu machen.

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