Primärprävention kardiovaskulärer Krankheiten mit Acetylsalicylsäure


Eine Ermessensfrage?

Thomas Meinertz, Hamburg

Der Nutzen von Acetylsalicylsäure in der Primärprävention ist umstritten. Bei Menschen mit hohem kardiovaskulärem Risiko ist ein günstiger Einfluss nachweisbar, dem aber eine erhebliche Zunahme von Blutungskomplikationen gegenübersteht. Der Arzt steht vor dem Problem, den Patienten mit hohem Risiko für schwerwiegende kardiovaskuläre Komplikationen zu identifizieren (z. B. > 10 % in fünf Jahren), bei dem gleichzeitig kein erhöhtes Blutungsrisiko besteht. In der Regel sind das Menschen zwischen dem 40. und 70. Lebensjahr mit familiärer Belastung durch kardiovaskuläre Erkrankungen, Hypertonie, Hyperlipoproteinämie, metabolischem Syndrom und häufig Diabetes mellitus.
Arzneimitteltherapie 2021;39:110–5.

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