Asthma bronchiale


Molekulare pharmakologischen Targets der Biologika-Therapie

Quoc Thai Dinh, Rathenow, und Robert Bals, Homburg/Saar

Asthma bronchiale ist eine chronisch entzündliche und obstruktive Atemwegserkrankung mit unterschiedlichen pathophysiologischen Formen (Phänotypen). Eine Subpopulation von Asthmatikern (5 bis 10 %) erleidet trotz einer leitliniengerechten Therapie mit hochdosiertem inhalativem Glucocorticoid, zwei Kontrollern (langwirksames Beta-2-Sympathomimetikum und Anticholinergikum) sowie einem Leukotrien-Rezeptorantagonisten häufig ein schweres Asthma bronchiale mit Exazerbationen. Mit der Charakterisierung der unterschiedlichen Asthma-Phänotypen wurde eine neue Ära in der Pharmakotherapie des Asthmas bronchiale eingeleitet. Für das allergische Asthma bronchiale ist seit 2005 eine Anti-IgE-Antikörper-Therapie (mit Omalizumab) in Deutschland verfügbar. Für das nicht-allergische Asthma bronchiale (eosinophiles Asthma) wurden mittlerweile drei monoklonale Antikörper, Mepolizumab (2015), Reslizumab (2016) und Benralizumab (2018), gegen Interleukin 5 zugelassen. Seit März 2019 steht Dupilumab für die Therapie des TH2-vermittelten Asthmas bronchiale bei Erwachsenen und Jugendlichen ab 12 Jahren zur Verfügung. Dupilumab zielt auf Patienten mit schwerem Asthma bronchiale und TH2-Dominanz mit Komorbiditäten wie allergische Rhinitis und atopische Dermatitis. Die Übersichtsarbeit beschreibt die pharmakologische Therapie bei Asthma bronchiale nach der aktuellen Leitlinie und befasst sich mit den molekularen pharmakologischen Targets der Biologika-Therapie des schweren Asthma bronchiale.
Arzneimitteltherapie 2021;39:198–202.

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