Psoriasis-Arthritis

Aktuelle Therapieempfehlungen


Sarah Ohrndorf, Potsdam, und Michaela Köhm, Frankfurt am Main

Die Psoriasis-Arthritis (PsA) ist eine chronisch-entzündliche, immunvermittelte Erkrankung aus dem Formenkreis der Spondyloarthritiden und tritt oft in Verbindung mit Psoriasis vulgaris auf. Sie betrifft neben Haut und Nägeln auch Gelenke, Sehnenansätze und die Wirbelsäule und ist klinisch heterogen. Die Diagnose ist oft schwierig, da typische Biomarker fehlen und Entzündungswerte unauffällig sein können. Bildgebende Verfahren wie MRT und Sonographie sind daher zentral für die Diagnosestellung. Therapeutisch stehen neben klassischen DMARDs auch Biologika und tsDMARDs wie JAK- oder PDE4-Inhibitoren zur Verfügung. Die Wahl der Therapie orientiert sich am vorherrschenden Krankheitsbild (z. B. Haut-, Gelenk- oder Wirbelsäulenbeteiligung), an extramuskuloskelettalen Manifestationen sowie an Komorbiditäten. In den 2024 aktualisierten EULAR-Empfehlungen wird ein individuelles, domänenspezifisches Vorgehen, eine „Shared decision“ mit Patienten sowie die Berücksichtigung von Begleiterkrankungen betont. Ziel der Behandlung ist eine anhaltende Remission oder geringe Krankheitsaktivität im Rahmen eines Treat-to-Target-Konzepts, bevorzugt unter Messung der Minimal Disease Activity (MDA) oder des Disease Activity in Psoriatic Arthritis (DAPSA).
Arzneimitteltherapie 2025;43:141–147. DOI: 10.52778/amt20250009 

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